Die drei Haupttypen von Glasfaserkabeln sind nachstehend aufgeführt:
1. Singlemode-Faser (SMF)
Kerndurchmesser:Hat einen kleinen Kerndurchmesser, typischerweise etwa 8–10 Mikrometer, sodass sich nur ein Lichtmodus ausbreiten kann.
Lichtdurchlässigkeit:Überträgt Licht auf einem einzigen, geraden Weg, was die Signalstreuung reduziert und längere Übertragungsentfernungen ermöglicht.
Anwendungen:Ideal für Fernkommunikation und Anwendungen mit hoher Bandbreite, wie z. B. Telekommunikationsnetzwerke und Internetdienstanbieter.
Verwendete Wellenlängen:Funktioniert typischerweise bei Wellenlängen von 1310 nm und 1550 nm.
2. Multimode-Faser (MMF)
Kerndurchmesser:Hat einen größeren Kerndurchmesser, typischerweise etwa 50–62,5 Mikrometer, wodurch sich mehrere Lichtmodi ausbreiten können.
Lichtdurchlässigkeit:Unterstützt die Übertragung mehrerer Lichtwege, was zu einer Signalstreuung über größere Entfernungen führen kann.
Anwendungen: Geeignet für Anwendungen über kürzere Entfernungen, wie z. B. lokale Netzwerke (LANs) und Rechenzentren.
Verwendete Wellenlängen:Funktioniert bei Wellenlängen von 850 nm und 1300 nm.
3. Optische Kunststofffaser (POF)
Kernmaterial:Hergestellt aus Polymer statt aus Glas, mit einem Kerndurchmesser von typischerweise etwa 1 mm.
Lichtdurchlässigkeit:Einfacher zu handhaben und zu installieren, weist jedoch im Vergleich zu Glasfasern einen höheren Signalverlust auf.
Anwendungen:Wird in Nahbereichskommunikation, Unterhaltungselektronik und Automobilnetzwerken verwendet.
Vorteile:Flexibler, kostengünstiger und einfacher zu verarbeiten als Glasfaser.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 12. Okt. 2024